Montag, 23. April 2012

Bioladen oder Selbstversorger

Woher bekommen Sie Ihre Lebensmittel? Wer sich gesundheitsbewusst ernähren möchte, kann zwischen vier Möglichkeiten wählen.
1. Bioladen
2. Reformhaus
3. Hofladen / Biobauernhof
4. Selbstversorgung

1.Bioladen

Im Bioladen gibt es Lebensmittel aus ökologischer Landwirtschaft, die umweltfreundlich verarbeitet wurden.
Genetisch veränderte Nahrungsmittel, die es in den letzten Jahren immer häufiger gibt, werden im Biomarkt nicht verkauft und konventionell erzeugte Lebensmittel sind im Bioladen fast nie erhältlich, falls doch sind sie speziell gekennzeichnet.
Außer Lebensmitteln kann man im Biomarkt auch andere Produkte wie etwa Bekleidung und Hygieneartikel erwerben, allerdings ist die Voraussetzung für den Verkauf, dass die Artikel möglichst wenig mit Schadstoffen belastet und mit Rücksicht auf die Umwelt produziert wurden.

2. Reformhaus

Das Reformhaus stellt nicht nur das Umweltbewusstsein in all seinen Einzelheiten in den Mittelpunkt sondern die gesundheitlich gute Ernährung und Körperpflege für den Menschen.
Beides sollte möglichst aus natürlichen Quellen stammen, sollte keine synthetischen Konservierungsstoffe enthalten, muss allerdings nicht zwangsläufig in ökologischer Landwirtschaft erzeugt worden sein. Außerdem gibt es dort rezeptfreie Naturarzneimittel und Naturkosmetik.


3. Biohof Biobauernhof

Wer ganz genau wissen möchte, von wo die eigenen Lebensmittel stammen, hat auch die Möglichkeit auf einem Biobauernhof ein zu kaufen.
Ein Biobauernhof ist ein nach ökologischen Prinzipien arbeitender Bauernhof. Oft ist daran noch ein Hofladen angegliedert, in dem die Hoferzeugnisse verkauft werden.

Auch ein Biohof orientiert sich an den Grundsätzen der Nachhaltigkeit im Anbau und in der Kundenbindung. Daher ist es von zentraler Wichtigkeit für den Anbieter langfristig qualitativ hochwertiges Obst, Gemüse, Getreide und Fleisch anbauen und anbieten zu können.

So werden häufig viele Stammkunden gewonnen, die Wert auf nachhaltig erzeugte Produkte legen und gleichzeitig ist sichergestellt, dass die landwirtschaftlichen Ressourcen angemessen genutzt werden. Die zukünftigen Schlachttiere genießen so lange wie möglich die tierfreundliche Weide- und Bodenhaltung und müssen keine langen Fahrten zum Schlachter erleiden.

Viele Biohöfe betreiben eigene Schlachtereien, so ist auch der Weg für das frische Fleisch zum Endkunden denkbar kurz.

4. Selbstversorger

Wer ist schon Selbstversorger. Die meisten Gärten geben nur einen Bruchteil der gebrauchten Lebensmittel her. Immer mehr Gartenbesitzer wecken auf traditionelle Weise, Obst und Gemüse ein. In den ländlichen Gegenden halten wieder mehr Leute Geflügel und Vieh das selbst geschlachtet oder zum Metzger gebracht, wird. In den meisten Fällen reicht es nicht für die Selbstversorgung aus.

Fazit:

Wenn Sie auf dem Land wohnen und ein Fleckchen Erde zur freien Verfügung haben, können Sie viel selbst tun und saisonale Produkte anbauen.
Vorausgesetzt Sie haben den Platz, dann haben Sie die Möglichkeit Vieh und Geflügel als Jungtiere zu kaufen und selbst groß zu ziehen.
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Zuletzt aktualisiert: 24. Mai, 21:53

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